Nach längerer Zeit quasi unbeschwerten Geschirrspülens und dem Intermezzo eines anderen Problems in 2014, war es letztes Wochenende mal wieder so weit: die Spülmaschine gab ihre bekannten Brummgeräusche von sich, die darauf hindeuten, dass mal wieder Wasser in der Bodenwanne steht. Immerhin sind seit der letzten Reparatur über drei Jahre, und seit dem letzten Auslaufen sogar über vier Jahre vergangen. Die letzten Reparaturen waren also durchaus erfolgreich.
Ich habe also die Maschine nach altbekannter Art und Weise ausgebaut und die Seitenwand geöffnet (musste nach der langen Zeit erst mal nachdenken, wie alles ging). Wie vermutet stand Wasser in der Bodenwanne. Was daneben sofort ins Auge sprang: der Bereich um den Belüftungsschwimmer war wieder sehr verdreckt.
Verdreckter Belüftungsschwimmer |
Hier sollte nach den Erfahrungen aus den vergangen Reparaturen wohl die Ursache liegen. Auch das Gebersystem war wieder recht stark verschmutzt, bzw. mit Kalk zugesetzt.
Verschmutztes bzw. verkalktes Gebersystem |
Ich habe dann zunächst die Wassertasche, das Gebersystem und den Riffelschlauch zur Reinigung ausgebaut. Bei näherer Betrachtung musste ich allerdings feststellen, dass nicht nur die Verdreckung des Belüftungsschwimmer so stark war wie bisher noch nie, sondern verteilt in der Wassertasche auch überall Kalkreste zu sehen waren. Ich habe mich daher gegen eine erfahrungsgemäß aufwändige und vom Ergebnis vermutlich fragwürdige Reinigung der Wassertasche entschieden, und statt dessen eine neue bestellt.
Das Gebersystem und der Riffelschlauch lassen sich recht leicht reinigen, was dann auch recht schnell erledigt war. Ich habe dann vorerst wieder alles wieder eingebaut und einen Testlauf durchgeführt, bei dem wie befürchtet Wasser aus dem Entlüftungsloch trat. Am Anfang schien es dabei allerdings so, als ob es ein Problem mit der Wasserzufuhr gab, weil zu wenig Wasser in die Maschine lief. Nach mehrfachen Startversuchen lief es dann aber scheinbar wie normal.
Trotz Wasseraustritt habe ich die Maschine zunächst wieder eingebaut, damit in den Tagen bis zum eintreffen der neuen Wassertasche normal gespült werden kann. Dies hat auch problemlos funktioniert.
Heute habe ich nun die neue Wassertasche eingebaut. Dabei habe ich nochmals das Gebersystem herausgebaut und zerlegt, und dabei festgestellt, dass ich beim Zusammenbau tatsächlich einen Fehler gemacht hatte. Ich hatte den "Deckel" nicht richtig eingebaut, sondern zwischen Gehäuserand und Deckel eines der schwarzen Plastikelemente eingeklemmt. Vermutlich hat dies die zeitweiligen Probleme mit der Wasserzufuhr verursacht.
Belüftungsschwimmer der neuen Wassertasche |
Die neue Wassertasche ist erwartungsgemäß sehr sauber, man kann dem Belüftungsschwimmer wieder bei der Arbeit zusehen. Meine Hoffnung ist nun, dass ich nun wieder drei bis vier Jahre Ruhe habe, bis zu den nächsten Reparaturen.